Partnerschaftsbesuche nehmen wieder Fahrt auf

Wissen. Die Partnerschaftsbesuche nehmen – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder Fahrt auf.
Diese klare Ansage des Präsidenten des Internationalen Clubs Wissen (ICW), Arnim Hammann, nahmen die Mitglieder mit großer Freude zur Kenntnis. Machten sich im vergangenen Jahr gerade mal neun Bürgerinnen und Bürger aus Wissen auf den Weg zum Partnerschaftsbesuch in Letchworth (England) – und aus Chagny (Frankreich) kamen nur dreizehn Gäste zu Besuch in die Siegstadt – so deuten die Zahlen in diesem Jahr auf eine sehr viel regere Beteiligung hin.
Für die Fahrt nach Chagny im Juni liegen dem ICW bereits 32 Anmeldungen vor. Letchworth meldet für den Besuch im September schon jetzt 26 Teilnehmer.
Dann wird in Wissen auch wieder ein schönes Jubiläum zu feiern sein: seit nunmehr 40 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Wissen und der Gartenstadt Letchworth.

In der Gaststätte „Zur alten Mühle“ im Mühlenthal hatten sich die Mitglieder des ICW in großer Anzahl zu ihrer Jahreshauptversammlung getroffen. Viele wanderten über die alte Bahntrasse zum Veranstaltungsort und nahmen dies zum Anlass für einen ersten regen Gedankenaustausch. Nach dem gemeinsamen Mittagessen eröffnete Arnim Hammann den offiziellen Teil des Treffens. Er begrüßte den 2. Beigeordneten, Horst Pinhammer, als Vertreter der Stadt Wissen und bedankte sich bei ihm für die großzügige Unterstützung der Stadt. Ferner galt sein Dank den Vorstandskolleginnen und –kollegen für die stets zuverlässige Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren.

Der Geschäftsbericht listete noch einmal die Aktivitäten der Vereins im letzten Jahr auf. Darunter auch den Kontakt zur Stadt Krapkowice (Polen). Als Vertreter des ICW hatte Arnim Hammann an einer Fahrt nach Polen teilgenommen. Dort wurde (wegen Corona um zwei Jahre verspätet) die 20jährige Partnerschaft mit Krapkowice gefeiert.

Den Kassenbericht trug Schatzmeisterin Waltraud Hammann vor. Ihr wurde von den Kassenprüfern eine ordnungsgemäße Führung der Kasse bescheinigt und daraufhin von Katrin Salveter die Entlastung des Vorstandes beantragt. Diese erfolgte ebenso einstimmig wie es anschließend auch die Neuwahlen zum Vorstand sein sollten.
Unter der Versammlungsleitung von Horst Pinhammer wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: Arnim Hammann (Präsident), Reinhard Böhmer (Vizepräsident); Waltraud Hammann (Schatzmeisterin), Sylvia Böhmer (stellvertr. Schatzmeisterin), Helge Salveter (Geschäftsführer), Thomas Winninghoff (Beisitzer), Barbara Stoth (Beisitzerin), Thomas Tenhagen (Beisitzer). Die Kasse werden prüfen: Katrin Salveter und Bernd Colligs.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Pläne für 2023“ wurde neben den Partnerschaftsbesuchen auch die Teilnahme an der Einweihung der Rathausstraße am Wochenende des 17./18. Juni erörtert. Am Sonntag (18. Juni) wird der ICW mit einem Stand vertreten sein und dort französische Spezialitäten anbieten. Und alle Besucher werden die Möglichkeit haben, sich über die aktive Arbeit des Internationalen Clubs zu informieren.


Rolf Bamberger

Herzlich Willkommen beim Internationalen Club Wissen e.V.

Der INTERNATIONALE CLUB WISSEN e.V. wurde am 17. April 1968 gegründet, nachdem die ersten freundschaftlichen Kontakte zu Chagny in Frankreich entstanden waren. Im Jahr 2008 feierten wir das 40-jährige Bestehen unseres Vereines.
Der Verein pflegt auf Bürgerebene die Städtepartnerschaften der Stadt Wissen.

Die Partnerstädte

Informieren Sie sich hier über die Aktivitäten des Vereins, über die nächsten Termine, die aktuellen Informationen oder lesen Sie im Rückblick über die vergangenen Besuche und Veranstaltungen.
Bei Anregungen, Ãnderungswünschen und Lieferungen von Bildern von Besuchsfahrten nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  auf.

Zwei Jahre „Galette des Rois to go“ sind genug!


Darüber waren sich die Mitglieder des Internationalen Clubs Wissen (ICW) einig, als sie sich jetzt in großer Zahl im Walzwerk trafen. „Galette des Rois“, das Fest zur französischen Drei-Königsfeier, ist auch in Wissen zu einer schönen Tradition geworden.

Wie in den vergangenen Jahren vor der Corona-Pandemie wurde der Abend vorbereitet von den Vorstandmitgliedern des ICW – allen voran Waltraud Hammann. Die Anwesenden konnten sich auf ein leckeres Buffet freuen. 
Der Vorsitzende Arnim Hammann wünschte im Anschluss an seine Begrüßung allen einen guten Appetit und interessante Gespräche. Im Mittelpunkt dieser Gespräche standen häufig die Erinnerungen an die Partnerschaftsbesuche im vergangenen Jahr; aber auch Pläne in Bezug auf die Städtepartnerschaften in diesem Jahr.
Vom 23. – 26. Juni werden Bürger aus Wissen nach Chagny reisen, und vom  7. – 11. September werden sie die Freunde aus Letchworth in der Siegstadt willkommen heißen.

Als Waltraud Hammann schließlich die Galette auf den Tischen verteilte, wurde es spannend. Die Galette – der traditionelle Kuchen zum Dreikönigsfest – ist aus Blätterteig gebacken, mit viel Marzipan.
Früher wurde in der Galette eine Bohne (fève) mitgebacken. Heute ist es eine kleine Porzellanfigur. Wer in seinem Kuchenstück diese Figur findet, wird mit einer goldenen Papierkrone gekrönt und ist damit König oder Königin für einen Tag. „Und noch etwas gehört zu dieser Tradition“; erläuterte Arnim Hammann, „immer, wenn der König sein Glas an die Lippen führt, rufen die anderen am Tisch „le roi boit“ – „der König trinkt“.“

Nach wenigen Minuten waren an allen Tischen die Königinnen und Könige gekrönt. An diesem Abend waren es Birgit Marrazza, Susanne Stendenbach-Ebach, Hubert Groß und Georg Stausberg. Und nicht selten erklang nun der Ruf „Le roi boit“ – oder „La reine boit“ (die Königin trinkt).(Rolf Bamberger)

 

Großes Interesse am Fortbestand der internationalen Partnerschaften

„Wir sind sehr viele“, mit dieser knappen Bemerkung konnte Arnim Hammann den Tagesordnungspunkt „Feststellung der Beschlussfähigkeit der Mitgliederversammlung“ ebenso kurz wie eindeutig abhaken.
Tatsächlich waren die Mitglieder des Internationalen Clubs Wissen (ICW) der Einladung zu dieser Versammlung sehr zahlreich gefolgt. Sie brachten damit mehr als deutlich zum Ausdruck, dass der Club (auch in Zeiten von Corona) noch lebt – und das Interesse am Fortbestand des Partnerschaftsaustauschs sehr groß ist.
Daran änderten auch die – Corona bedingt – reduzierten Aktivitäten in den beiden letzten Jahren nichts. Immerhin konnten in diesem Jahr wieder zwei Partnerschaftsbesuche durchgeführt werden, wie der 1. Vorsitzende in seinem Geschäftsbericht darlegte.
Im Mai besuchte eine kleine Gruppe Wissener Bürger die Partnergemeinde in Letchworth. Die französischen Freunde reisten Ende Juni aus Chagny an. Bei diesem Besuch stand eine Fahrt in die Vulkan-Eifel im Mittelpunkt, wobei neben dem Besuch des „Lava-Doms“ und des Basaltkellers der Aufenthalt in der Vulkan-Brauerei besonderen Anklang fand.
Mit seinen Vorstandkolleginnen und –kollegen in Letchworth und Chagny will sich Arnim Hammann in den nächsten Wochen über das weitere Besuchsprogramm verständigen. Und er hofft, noch vor Weihnachten die Termine für das nächste Jahr bekanntgeben zu können.
Bei einem Besuch in Krapkowice (Polen) nahm Hammann auch Kontakt zu dem dortigen Partnerverein auf. Gemeinsam erörterten sie Möglichkeiten der aktiven Gestaltung dieser Partnerschaft. Erste Einladungen sollen im kommenden Jahr folgen.
Schatzmeisterin Waltraud Hammann konnte in ihrem Bericht einen positiven Kassenbestand darlegen. Von den Kassenprüfern wurde ihr eine sehr sorgfältige Führung der Kasse bescheinigt, so dass der Kassiererin und dem gesamten Vorstand einstimmig Entlastung erteilt wurde. Über die Lage der Partnervereine freute sich Arnim Hammann berichten zu können, dass – ebenso wie in Wissen – auch in Chagny neue, junge Mitglieder gewonnen wurden. Und er hofft, dass sich diese positive Entwicklung auch zukünftig auf die Mitgliederschaft in Letchworth auswirken wird.
Mit einem Aperitif auf der Dachterrasse des Walzwerks fand die Versammlung einen stimmungsvollen Übergang zum jährlichen Partnerschaftsabend. Für gute Getränke und leckere Speisen hatten wie immer die Vorstandsmitglieder des ICW (allen voran Waltraud Hammann) gesorgt. So konnte in lockerer Atmosphäre noch manche Anekdote der Partnerschaftsbesuche und Aktivitäten des Vereins ausgetauscht werden.

(B.Bamberger)

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.